Beitrag

FDP Emsdetten setzt mit „Pakt für die Jugend“ ein Zeichen

Unter dem Motto „Agenda Zukunft gestalten“ legen die Freien Demokraten Emsdetten noch vor der letzten Ratssitzung ein umfassendes Antragspaket vor. Darin fordern sie die Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirates, das Aufstellen von Beteiligungsboxen an allen Emsdettener Schulen, sowie eine Förderung der digitalen Demokratie. Ziel des Antrages sei es das politische Interesse der Jugend zu stärken. Damit soll Demokratie einfacher erlebbar gemacht werden.

„Wir möchten es Kindern und Jugendlichen in Emsdetten ermöglichen ihre Wünsche und Anregungen direkt und niedrigschwellig an die Politik zu richten. Emsdetten lebt von den Ideen aller Bürgerinnen und Bürger. Leider sind vor allem junge Menschen aktuell nur unzureichend in politische Entscheidungen eingebunden,“ so Lukas Tiltmann, Vorstandsmitglied der FDP Emsdetten.

Neben dem Ausbau von Beteiligungsmöglichkeiten legen die Freien Demokraten einen klaren Fokus auf das ehrenamtliche Engagement. „Die Arbeit der Jugendverbaände und -einrichtungen möchten wir an dieser Stelle ausdrücklich hervorheben. Besonders in diesen Zeiten haben sie bewiesen, dass man auch mit kreativen Lösungen dazubeitragen kann, den Kindern und Jugendlichen ein attraktives Angebot zu machen,“ macht Beate Harmsen, Ratsfrau für die FDP deutlich.

„Klassische Politik ist gekennzeichnet durch lange Verwaltungswege und bürokratische Verfahren. Außerdem gibt es große Beteiligungshürden, die besonders junge Menschen davon abhalten sich in der Politik zu engagieren. „Wir brauchen klare und einfache Wege, kurze und unkomplizierte Abläufe und vor Allem eine Politik, die die Jugend ernst nimmt,“ fordert Tiltmann ausdrücklich.

Die Freien Demokraten sind sich einig, die Wahlbeteiligung der Jugendlichen ist verheerend gering. So liege diese gerade bei Bundestags- und Landtagswahlen weit unter der älterer Personen. „Bei den anstehenden Kommunalwahlen dürfen alle Bürgerinnen und Bürger ab dem 16. Lebensjahr wählen. Im September sind also besonders junge Menschen gefragt erstmals von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Als Freie Demokraten setzen wir uns für einen allgemeinen Erstwähleraufruf und einen digitalen Wahl-O-Maten ein,“ so Harmsen